Was sind Oberflächen mit rustikaler Antik-Optik?

Von einer Antik-Optik spricht man, wenn die Oberflächen von Möbeln durch verschiedene, sehr aufwendige Prozesse künstlich gealtert werden. Für diese Bearbeitungstechnik kommen vor allem Möbelstücke aus massivem Holz oder Metall in Frage, aber auch Flachgewebe können auf älter, also in einer antiken Optik, getrimmt werden. Um bei massiven Holzmöbeln eine Antikoptik (auch Patina genannt) zu erzielen, wird das Holz mit künstlich erzeugten Gebrauchsspuren versehen. Durch eine Sandbestrahlung, dem Bürsten oder Kratzen wird eine beeindruckend intensive Haptik erzielt, die auch für das Auge einiges zu bieten hat. Da es unmöglich ist, bei der Bestrahlung mit Sand oder dem Bürstenverfahren eine gleichmäßige und einheitliche Oberfläche bei jedem Möbelstück zu erreichen, sind Massivholzmöbel in Antikoptik immer unverwechselbare Unikate. Da die Oberflächen meist recht aufgeraut sind, empfiehlt sich für die Pflege vor allem ein möglichst weiches und vor allem fusselfreies Tuch. Wischen Sie mit wirklich wenig und ausschließlich klarem Wasser vorsichtig und ohne Druck über die Flächen. Bitte benutzen Sie keine Reinigungs- oder Scheuermittel, Sie würden den Holzoberflächen erheblichen Schaden zufügen.

Möbel mit Metall und Sofas in Antikoptik
Bei Metallmöbeln oder Wohnaccessoires mit antiker Optik kommt in der Regel das
Bürstenverfahren zum Einsatz. Damit werden die Lacke vom Material abgekratzt und
abgeschmirgelt. Es bleiben offene Oberflächen zurück, die entweder sehr glatt oder voller Kratzer sind
und in einem schönen Kontrast zu den nicht mit Bürstenverfahren bearbeiteten
Oberflächen stehen. Wird eine Metalloberfläche mit der Hand bearbeitet, werden aus allen
Metallmöbeln schnell begehrte Einzelstücke. Denn dem nostalgischen Charme des schicken
Vintagestyles kann man sich nur schwer entziehen. Alle Stellen bei denen eine schützende Schicht wie der
Lack entfernt wurde, sind der (in diesem Fall beabsichtigten) Korrosion preisgegeben. Um diesen Prozess
nicht zusätzlich zu beschleunigen, verzichten Sie bitte, wenn irgend möglich auf eine feuchte Reinigung.
Sollten sich Flecken nur mit Hilfe von Wasser entfernen lassen, wischen Sie die Oberflächen in
Antik-Optik bitte wieder sorgfältig trocken.
Durch ein spezielles Herstellungsverfahren mit einer zweifarbigen Prägestruktur kann man Microvelours
eine ganz außergewöhnliche, auf den ersten Blick fast echt wirkende Lederstruktur verleihen. Dabei
bleiben die positiven Eigenschaften des Microvelours wie etwa Weichheit oder leichte Pflege erhalten.
Die herrliche Antik Optik sorgt für ein haptisch einmaliges Erlebnis. Bei normaler
Verschmutzung reicht das regelmäßige Bürsten oder Absaugen. Um das Material aufzufrischen, können Sie
die Flächen des Polstermöbels behutsam mit einem Tuch und wenig destilliertem Wasser
abwischen.