Einfach unverwechselbar
Der elegante Geruch, die sanfte und doch immer kühle Haptik, die einzigartige Optik und dieses einmalige, leicht knarrende Geräusch – Echtes Leder streichelt unsere Sinne auf unverwechselbare Weise. Seit vielen Jahrtausenden weiß Leder durch seine Haltbarkeit, die anschmiegsame Struktur und die vielfältigsten Einsatzmöglichkeiten zu begeistern. Bis heute ist es der Textilindustrie nicht gelungen, einen Stoff zu entwickeln, der nur im Ansatz all die großartigen Eigenschaften in sich so vereint wie Leder es tut. Deshalb hat Leder auch heute nichts von seiner Faszination verloren. Es streichelt unsere Sinne und wird es immer tun.
Zu den Möbeln aus Leder- Wassertropfenecht Leder kann ungewöhnlich viel Wasser auf der Oberfläche aufnehmen, ohne nass zu werden
- Atmungsaktiv +Leder kann Feuchtigkeit sowohl aufnehmen als auch abgeben
- Lichtecht +Im Vergleich zu anderen Stoffen dauert es bei echtem Leder, je nach Qualitätsstufe, länger bis es zum Erblassen der Farben kommt
- Wärmebeständig +Leder speichert hervorragend Wärme, ist dabei aber gleichzeitig nur schwer entzündlich
- Haftfest +Beschichtungen lösen sich kaum vom Leder
- Reibecht +Die Oberseite des Leders ist extrem robust. Es braucht bei richtiger Pflege Jahre bis Jahrzehnte bevor es zu sichtbaren Schäden oder Veränderungen in der Lederoberfläche kommt
- Verschleißverhalten +Bei richtiger Pflege braucht es viele Jahre bis erste Verschleißerscheinungen im Leder wie etwa winzige Risse sichtbar werden.
Was darf als Echtes Leder bezeichnet werden?
Um Verbraucher vor irreführender Werbung zu schützen, sind die Begriffe Echtes Leder oder Leder durch die verbindliche Bezeichnungsvorschrift RAL 060 A2 streng geregelt. Sie besagt, dass nur Material, das aus ungespaltener oder gespaltener tierischer Haut durch Gerben unter Erhaltung der gewachsenen Fasern in ihrer natürlichen Verpflechtung hergestellt wurde, als Leder bezeichnet werden darf. Eine zusätzliche Oberflächenbeschichtung durch Kunststoff, Folie oder Lack darf nicht stärker als 0,15 mm sein. Lederähnliche Materialien dürfen ausschließlich als Lederfaserstoff oder Kunstleder bezeichnet werden. Begegnen dir Bezeichnungen wie Textil-Leder oder PU- Leder werde bitte sofort hellhörig – dabei handelt es sich NICHT um Echtes Leder, sondern um irreführende Bezeichnungen, die du bei einem seriösen Händler niemals finden wirst.
Auch heute noch ist die Lederherstellung aufwendig und langwierig. Es braucht mindestens über 30 verschiedene Arbeitsschritte, um hochwertiges Leder zu erhalten, die von ständigen Qualitätskontrollen begleitet werden. Der Herstellungsprozess nimmt mehrere Wochen und sogar Monate in Anspruch und macht Leder zu einem einmalig schönen und besonders hochwertigen Werkstoff
Da Leder unglaublich vielseitig ist, kann es je nach Art und Farbe mit den verschiedensten Einrichtungsstilen kombiniert werden. Am gelungensten wirken Ledersofa, - sessel und -stühle in geradlinigen, eher nüchtern gehaltenen Wohnstilen, die sich auf das Wesentliche konzentrieren und auf romantische oder verspielte Elemente verzichten.
Jede Lederart hat ein typisches Narbenbild auf der zum Fell gerichteten Oberfläche, etwa in der Poren- oder Haarlöcherdichte. Umso gleichmäßiger das Narbenbild ist, umso hochwertiger gilt in der Regel das Leder. Jedoch kann durch Prägungen und Einfärbungen die Narbung heute sehr vielfältig gestaltet werden. Aber bitte vergiss nicht, dass es sich bei echtem Leder immer um ein einmaliges Naturprodukt handelt, dass gerade durch etwaige Unregelmäßigkeiten seinen einzigartigen Charme entwickelt.
So pflegst du deine Ledermöbel
- Befreie dein Ledersofa am besten wöchentlich mit einem Staubsauger mit Polsterdüse besonders in den Ritzen von Staub und losem Schmutz.
- Wische anschließend mit einem weichen, leicht angefeuchteten Baumwolltuch von oben nach unten über die Oberflächen. Benutze bitte hierzu lauwarmes, destilliertes Wasser und eine neutrale Seife oder Spülmittel und poliere es im Anschluss mit einem weiteren, weichen Tuch gut trocken.
- Gönne deinen Ledermöbeln ein-zweimal im Jahr eine intensive Lederpolitur. Sie macht das Leder wieder geschmeidig und bringt es wieder zum Strahlen. Benutze dafür eine Lederpolitur aus dem Fachhandel und probiere diese zunächst immer an einer unsichtbaren Stelle aus. Halte dich an die Gebrauchsanweisung und arbeite mit wenig Politur in sanften, kreisenden Bewegungen.
- Sollten sich Flecken auf dein Sofa eingeschlichen haben, die sich nicht sofort entfernen lassen, frage bitte einen Fachmann um Rat, da zu heftiges Wischen und Rubbeln dem Leder schaden könnten.
- Vermeide direktes Sonnenlicht – es macht das Leder trocken und kann im schlimmsten Fall zu Farbveränderungen führen
- Meide ebenso Heizungen oder Öfen – die Hitze trocknet das Leder aus und macht es spröde und rissig
- Schütze dein Möbelstück durch Decken und Auflagen vor den Krallen deiner Haustiere – diese können leider unschöne Kratzer und sogar Risse hinterlassen